Trägerinnen und Träger der Hugo-Conwentz-Medaille seit 1986

1986    1988    1990   1992    1994    1996    1998    2000    2002   
2004    2006    2008   2010    2012    2016    2021

Dr. Erich Gassner, Bonn

Für sein uneingeschränktes Engagement in nicht immer leichten Zeiten und für seine Verdienste um die Weiterentwicklung grundsätzlicher Aspekte des Naturschutzes. Herr Gassner hat nicht nur staatliche Stellen beraten, sondern war auch regelmäßiger Ansprechpartner für den privaten Naturschutz – beide Seiten können ihm und seinem Rat vertrauen. Er ist ein kompetenter Umwelt- und Naturschutzrechtler mit dem Herz für die Sache selbst. Viele Kollegen bestätigen seine offene Vorgehensweise bei der Zusammenarbeit. Gleichwohl ist er durchsetzungsstark und scheut auch die Auseinandersetzung mit Andersdenkenden nicht. 

Jörg Nitsch

Für sein herausragendes Engagement für den Naturschutz in einer beispielhaften Verknüpfung von beruflicher Verantwortung und einem sehr couragierten Einsatz im verbandlichen Naturschutz und im Ehrenamt des hessischen Naturschutzes. Jörg Nitsch leitet die unteren Naturschutzbehörde im Landkreis Offenbach, ist Vorsitzender des Landesnaturschutzbeirates Hessen und übt seit vielen Jahren mit großem Einsatz  viele Funktionen und Ämter im BUND sowohl als Landessprecher und auf der Bundesebene aus. Dabei versteht er es beispielhaft, die beruflich geforderte Loyalität und das Ehrenamt in der Ausgabenwahrnehmung getrennt zu halten.

keine Verleihung - da der Wolfgang Erz Preis erstmals verliehen wurde! Künftig werden die Hugo-Conwentz-Medaille und der Wolfgang Erz Preis im Wechsel verliehen.

Eberhard Henne, Greiffenberg:

für sein herausragendes Engagement als ehrenamtlicher Naturschutzbeauftragter noch in der DDR-Zeit, für beispielhafte anwendungsbezogene wissenschaftliche Arbeiten im Artenschutz, für wesentliche naturschutzpolitische und –fachliche Impulse zum Aufbau und bei der Leitung des Biosphärenreservates Schorfheide-Chorin, für die aktive Verbreitung der Idee von Nachhaltigkeit in der Landnutzung und für die wirkungsvolle Unterstützung der Kommunikation der Dachmarke „ Nationale Naturlandschaften“ für alle Großschutzgebiete.

Dietrich Lüderwaldt, Hannover:

für die bedeutenden fachlichen Impulse, die er in seiner rd. fünfzig Jahre langen professionellen Tätgkeit sowohl dem amtlichen als auch dem verbandlichen Naturschutz in der Verfolgung und Umsetzung der angewandt-wissenschaftlichen und fachlich-praktischen Naturschutzarbeit gegeben hat und für die aktive Förderung der Zusammenarbeit zwischen amtlichem und verbandlichem Naturschutz 

Lutz Ribbe, Rheinbach bei Bonn:

für seinen integrativen Naturschutzansatz, den er engagiert gegenüber den großen und intensiven Landnutzungen über viele Jahre vertreten hat; darüber hinaus, weil er - wie nur wenige Andere - Naturschutz und Landschaftspflege mit ihren Zielen und Maßnahmen auf politischer Ebene und in der Öffentlichkeit eine laute Stimme gegeben hat und dies nicht nur im nationalen, sondern insbesondere im Raum der Europäischen Union mit ihren neuen mittel- und osteuropäischen Mitgliedstaaten.

Liesel Hartenstein, Leinfelden-Echterdingen:

für ihre langjährige engagierte und herausragende Arbeit im Politikfeld Umwelt- und Naturschutz sowohl in der Bundesrepublik Deutschland als auch auf Europäischer Ebene – oftmals gegen den Zeitgeist - und insbesondere für ihre Pionierleistungen auf dem Weg zu einem zukunftsfähigen Deutschland.

Michael Otto, Hamburg:

für die frühzeitige Idee und Umsetzung einer Verbindung von Unternehmertum mit partnerschaftlichem Engagement für Natur- und Umweltschutz, für die vielfältige Förderung der Arbeit von Naturschutzverbänden, insbesondere für die Förderung internationaler Projekte und der Jugendarbeit sowie die Einrichtung von Stiftungsprofessuren für „Umweltethik“ und „Sustainability and Global Change“.

Wolfgang Engelhardt, Prittlbach b. München:

für seine herausragenden Leistungen in allen Gebieten des Natur- und Umweltschutzes, insbesondere in der Natur- und Umwelterziehung von Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen, in der Lehre und Forschung, in der Bündelung verbandspolitischer Interessen und in der Umsetzung natur- und umweltschutzpolitischer Strategien auf nationaler und internationaler Ebene.

Volker Angres, Mainz:

für seine langjährigen engagierten und herausragenden Leistungen in der Natur- und Umweltberichterstattung insbesondere im deutschsprachigen Fernsehen.

Reimar Gilsenbach, Brodowin:

für seine fachjournalistischen Leistungen auf dem Gebiet des Natur- und Umweltschutzes, seine kompetenten und verständlichen Darstellungen der Anliegen und Herausforderungen als Sachbuchautor für Kinder und Erwachsene, seinen Mut, in schwieriger Zeit Probleme öffentlich zu machen, sein frühzeitiges und weitsichtiges Eintreten für die Schaffung von Großschutzgebieten und für seine konstruktive Kritik am Naturschutz.

Ulrike Mehl, Nortorf:

für ihren unermüdlichen und besonders fachlich kompetenten, engagierten und professionellen, öffentlichen Einsatz für eine Verbesserung politischer und rechtlicher Grundlagen und für die Verhinderung von Verschlechterungen oder Rückentwicklungen in Naturschutz und Landschaftspflege.

Berndt Heydemann, Kiel:

mit Dank für seinen beharrlichen, intensiven, aufopferungsvollen Einsatz in kreativer Verknüpfung von weitsichtigem Fachverstand, zielstrebigem Denken und motivierendem Engagement in Wissenschaft, Praxis, Verbandsführung, Publizistik und Politik für Naturschutz und Landschaftspflege.

Jan Cerovsky, Prag:

für seine erfolgreichen, kontinuierlichen und vielfältigen Bemühungen zur deutsch-tschechischen Zusammenarbeit im Naturschutz über fast vier Jahrzehnte, verbunden mit der Förderung von Kontakten zwischen Naturschützern in Deutschland und Osteuropa.

Christian Schütze, München:

für seine Leistungen als Wegbereiter im Fachjournalismus für Ökologie, Umweltpolitik, Natur- und Umweltschutz in Deutschland sowie für seine beispielgebenden, fachkompetenten und engagierten Beiträge vor allem in der „Süddeutschen Zeitung“.

keine Verleihung.

Henry Makowski, Wriedel:

für seinen jahrzehntelangen, bundesweiten Einsatz im Naturschutz von den Aufbaubemühungen in der ersten Nachkriegszeit, insbesondere auch in der Jugendarbeit, über seine vielfältigen, unmittelbar praktischen Vorhaben und seine inspirierende Kooperation mit der Wissenschaft bis zu seinen umfassenden fach-publizistischen Tätigkeiten und sein Mitwirken in Behörden und Verbänden.

Ella Bülow, Göttingen:

für ihre innerhalb und gerade auch außerhalb des Naturschutzes Beachtung erlangende, außergewöhnliche Einsatzbereitschaft und Zielstrebigkeit in der konsequenten Vertretung von Naturschutz und Landschaftspflege als ehrenamtliche Beauftragte für Naturschutz und Landschaftspflege der Stadt Göttingen.

Horst-Ekkehard Höhne, Lütjenburg:

für seine beachtenswerte Aufbauleistung und Führung des Landesamtes für Naturschutzes und Landschaftspflege Schleswig-Holsteins, die vorbildlich gute Zusammenarbeit seines Amtes mit den ehrenamtlichen Naturschutzverbänden und vor allem für seine beispielgebende Standfestigkeit und Beharrlichkeit gegenüber widrigen Umständen.

Wolfgang Zielonkowski, Laufen:

für seine beispielhaft professionelle und ungewöhnlich rasche Aufbauarbeit als Direktor der ersten Akademie für Naturschutz und Landschaftspflege in Deutschland und für die Begründung eines umfassenden und intensiven Fortbildungsangebotes an alle für den Naturschutz relevanten Gruppen der Gesellschaft.