Bundesverband Beruflicher Naturschutz e.V.
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Aktuelles

Das 16. Protokoll der Bund-Länder-Initiative Windenergie (BLWE) vom 5. November 2015 greift unter TOP 2 das Thema "Helgoländer Papier" auf. Unter Beteiligung von Vertretern der LANA sowie der LAG VSW wird die weitere Vorgehensweise bis zur Veröffentlichung des Empfehlungspapiers erläutert. Unter TOP 3 wird darüber hinaus die Erstellung eines bundesweiten Katalogs an Minimierungs- und Vermeidungsmaßnahmen für windenergiesensible Vogel- und Fledermausarten in Aussicht gestellt.

Das Protokoll ist hier einsehbar.

Kontakt

Paul-Bastian Nagel

pb.nagel@bbn-online.de

Webinformation: Gremien und Informationsstellen

Die nachfolgende Auflistung soll einen Überblick über mögliche Informationsquellen zum Themengebiet Windenergie und Naturschutz geben. Die Liste ist nicht abschließend. Hinweise und Informationen können Sie an pb.nagel@bbn-online.de richten.

Bund-Länder-Initiative Windenergie (BLWE)

Akteure: Bund und Länder sowie themenbezogen externe Experten

Im Mai 2011 ist die BLWE erstmals zusammengetreten und trifft sich seitdem im regelmäßigen Turnus. An der Initiative nehmen in der Regel die für die Windenergie und Raumordnung zuständigen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Ministerien des Bundes und der Länder teil. Die Bund-Länder-Initiative setzt sich u.a. mit folgenden Fragen auseinander:

  • Informations- und Erfahrungsaustausch über aktuelle Entwicklungen in Bund und Ländern
  • Diskussion bestehender Abstandsregelungen z.B. zu Siedlungen, Schutzgebieten und Infrastruktureinrichtungen
  • Sammlung guter Beispiele zur Ausweisung neuer Eignungs- und Vorranggebiete auf der Ebene der Regional- und Bauleitplanung
  • Diskussion von Kriterien zur Nutzung der Windenergie in verschiedenen Naturräumen
  • Zusammenstellung von Maßnahmen zur Erleichterung des Repowering
  • Begleitung einer bundesweiten Windpotentialstudie des Umweltbundesamtes
  • Vorstellung aktueller Forschungsvorhaben und Initiierung neuer Vorhaben
  • Gegebenenfalls Vorbereitung von Empfehlungen für Ministerkonferenzen

Protokolle der Bund-Länder-Initiative Windenergie

Aktivitäten der Bund-Länder-Initiative Windenergie

Überblick zu den landesplanerischen Abstandsempfehlungen zur Ausweisung von Windenergiegebieten

Fachagentur Windenergie (FA Wind)

Akteure: Bund, Länder, Umweltverbände, Wirtschaftsverbände, Kommunalverbände

Die FA Wind fördert bundesweit den natur- und umweltverträglichen Ausbau der Windenergie an Land. Im Vordergrund der Tätigkeit der Fachagentur steht die Beratung und Unterstützung von Kommunen und Planungsträgern sowie der Austausch von Wissen über Fachveranstaltungen zum Ausbau der Windenergie an Land zwischen Wissenschaft, Wirtschaft und anderen öffentlichen oder privaten Stellen. Damit hat der Verein die Funktion einer Dialogplattform zwischen unterschiedlichen Akteuren im Bereich des Windenergieausbaus. Die Aufgaben, die zur Erreichung der Ziele von der FA Wind wahrgenommen werden, umfassen dabei konkret drei Aufgabenfelder: Beratung, Forschung und Kommunikation.

AK Naturschutz und Windenergie des Bundesverbandes Windenergie (BWE)

Akteure: BWE, Planungsbüros und Fachkräfte Naturschutz der Windenergieunternehmen

Der Arbeitskreis Naturschutz und Windenergie hat sich mit der Zielsetzung gegründet, die Branche über den aktuellen Erkenntnisstand zum Thema Naturschutz und Windenergie zu informieren, Lösungsansätze zu diskutieren und zu bewerten, die Findung von Positionen zu unterstützen sowie Empfehlungen für politische und behördliche Entscheidungen zu formulieren.

Kompetenzzentrum Naturschutz und Energiewende (im Aufbau)

Das Aufbauteam des Kompetenzzentrums Naturschutz und Energiewende (KNE) hat am 1. Juli 2014 unter der Leitung von Dr. Torsten Ehrke seine Arbeit aufgenommen. Das Projekt ist angesiedelt beim Deutschen Naturschutzring (DNR). Der BBN ist durch die Teilnahme von Frau Dr. Bruns vertreten.

Die Aufbauarbeiten sollen im Laufe des Jahres 2015 abgeschlossen werden und das Kompetenzzentrum spätestens 2016 seine Arbeit aufnehmen. Ziel des Zentrums soll es sein, als neutrale und unabhängige Einrichtung dazu beizutragen, dass die Energiewende naturverträglich gestaltet wird. Es soll zu einer Versachlichung der Debatten und zur Vermeidung von Konflikten vor Ort beitragen. Das Zentrum wird dazu mit den Naturschutzorganisationen, den Verbänden und Unternehmen der Erneuerbaren Energien, den Planern und Entwicklern, der Wissenschaft und Forschung und den Verwaltungen und Kommunen zusammenarbeiten.

Koordinierungsstelle Windenergierecht (k:wer)

Neben verschiedenen Arbeitsschwerpunkten informiert die Koordinierungsstelle Windenergierecht über die WER-Aktuell-Ausgaben über aktuelle Entwicklungen im Windenergierecht. Wer den Newsletter regelmäßig erhalten möchte, kann ihn unter wer-aktuell@k-wer.net bestellen.

Naturschutzstandards Erneuerbare Energien

In diesem Onlineauftritt wird eine internetgestützte Informationsdatenbank zur Verfügung gestellt, in der der aktuelle Wissensstand zu Auswirkungen und Konflikten, die mit der Nutzung Erneuerbarer Energien verbunden sind, strukturiert erfasst und dokumentiert ist. Darüber hinaus werden in der Informationsdatenbank Maßnahmen zur Konfliktminderung sowie bereits formulierte natur- und umweltschutzbezogene Anforderungen bzw. Standards dargestellt. Die Informationsdatenbank entstand im Rahmen eines vom BfN geförderten Forschungsprojektes.

Forschungsprojekte zur Naturverträglichkeit Erneuerbarer Energien

Diese Website gewährt Einblicke in die aktuelle Forschung zur Naturverträglichkeit Erneuerbarer Energien. Neben ausführlichen Projektsteckbriefen enthält sie Informationen zu Veranstaltungen sowie weiteren Internetportalen, Projektdatenbanken und Online-Bibliotheken innerhalb des Forschungsfeldes.

Energiewende Naturverträglich

Die Informationsplattform zum Themenfeld Naturschutz und Energiewende entstand im Rahmen eines von BfN und dem BMU geförderten Forschungsprojektes. Neben der Sammlung und Bereitstellung von Materialien ist eine strukturierte Auswertung von Studien, Projekten, Monitoringvorhaben und Gerichtsurteilen vorgesehen. Darauf aufbauend werden Herausforderungen, Defizite und Lösungsansätze für eine naturverträgliche Energiewende dargestellt sowie Schlussfolgerungen, Empfehlungen und Hilfestellungen für die Umsetzung veröffentlicht. Zielgruppen sind neben den Umweltverbänden auch andere Akteure aus den Bereichen Energiewende, Planung und Naturschutz (Politik, Behörden, Wirtschaft, Wissenschaft und Zivilgesellschaft).