Bundesverband Beruflicher Naturschutz e.V.
Sie sind hier: Organisation / Arbeitskreise / Erneuerbare Energien + Naturschutz / Windenergie / Positionen

Aktuelles

Das 16. Protokoll der Bund-Länder-Initiative Windenergie (BLWE) vom 5. November 2015 greift unter TOP 2 das Thema "Helgoländer Papier" auf. Unter Beteiligung von Vertretern der LANA sowie der LAG VSW wird die weitere Vorgehensweise bis zur Veröffentlichung des Empfehlungspapiers erläutert. Unter TOP 3 wird darüber hinaus die Erstellung eines bundesweiten Katalogs an Minimierungs- und Vermeidungsmaßnahmen für windenergiesensible Vogel- und Fledermausarten in Aussicht gestellt.

Das Protokoll ist hier einsehbar.

Kontakt

Paul-Bastian Nagel

pb.nagel@bbn-online.de

Positionen des Forums Windenergie

In dieser Rubrik werden Positionen und Diskussionspapiere des AK EEN, Forum Windenergie, zu ausgewählten Themenschwerpunkten veröffentlicht.

Abstandsempfehlungen für Windenergieanlagen zu bedeutsamen Vogellebensräumen sowie Brutplätzen ausgewählter Vogelarten

Im Jahr 2007 hat die Länderarbeitsgemeinschaft der Staatlichen Vogelschutzwarten (LAG VSW) die „Abstandsregelungen für Windenergieanlagen zu bedeutsamen Vogellebensräumen sowie Brutplätzen ausgewählter Vogelarten” veröffentlicht (Vogelschutz 44 (2007), 151-153). Diese auch als „Helgoländer Papier“ bekannten Abstandsempfehlungen werden derzeit aufgrund neuer Erkenntnisse fortgeschrieben. Hierzu wird das Entwurfspapier in verschiedenen Gremien beraten, darunter im Arbeitskreis „Arten- und Biotopschutz“ der Bund/Länder-Arbeitsgemeinschaft für Naturschutz, Landschaftspflege und Erholung (LANA) sowie in der Bund-Länder-Initiative Windenergie (BLWE).

Aufgrund der großen Bedeutung der Abstandsempfehlungen für den Artenschutz und den Ausbau der Windenergie unterstützt der BBN eine Fortschreibung des Papiers. Die für die Abstands- und Planungsempfehlungen zugrunde liegenden Informationen und Studien sowie die Herleitung der empfohlenen Abstände sollten dabei transparent und interdisziplinar diskutiert werden, um eine möglichst breite Anerkennung und Anwendung der Empfehlungen sicherzustellen.